Kooperationspartner

1991 gründeten Freunde und Förderer des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz die Schütz-Akademie e.V. als einen Verein, der sich zum einen die Erschließung und Verbreitung des Werkes von Heinrich Schütz, der Musik und Kulturgeschichte seiner Zeit und deren Voraussetzungen und zum anderen die Förderung der Initiativen der „Forschungs- und Gedenkstätte im Geburtshaus des Komponisten Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz“ auf die Fahnen geschrieben hat. Viele Veranstaltungen, Publikationen, Editionen und Ankäufe von Instrumenten sowie Kupferstichen in den vergangenen Jahrzehnten wären ohne die Mithilfe des Vereins unmöglich gewesen. Vorsitzende des Vereins ist Frau Prof. Dr. Silke Leopold, Ordinaria für Musikwissenschaft, Heidelberg.

Neben dem Heinrich Schütz Musikfest, das die Schütz-Akademie e.V. als Kooperationspartner der Mitteldeutschen Barockmusik e.V. mitgestaltet, gehören zu den festen Größen im Veranstaltungskalender des Vereins Kurse für Alte Musik unter dem Motto „Europäische Vokalmusik um 1600“ bzw. „Deutsche und italienische Musik der Hofkapellen und Kantoreien des 16./17. Jahrhunderts“.

Der Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. wurde 1993 gegründet, zählt rund 75 Mitglieder und ist ein wichtiger Partner im kulturellen Leben der Stadt Weißenfels und des Landes Sachsen-Anhalt. Sein Anliegen ist es, das Erbe des Komponisten Heinrich Schütz sowie die reiche Musiktradition der Stadt Weißenfels Einheimischen und Gästen nahe zu bringen. 2003 übernahm der Verein die Trägerschaft des Heinrich-Schütz-Hauses im ehemaligen Alterssitz des Komponisten. 2006 erfolgte der Eintrag des Heinrich-Schütz-Hauses in das Blaubuch der Bundesregierung als einer von 21 kulturellen Gedächtnisorten von besonderer nationaler Bedeutung in den neuen Ländern. Höhepunkt der bisherigen Arbeit des Vereins bildeten die Sanierung des Heinrich-Schütz-Hauses und die Neugestaltung der Dauerausstellung in den Jahren 2009 bis 2012. Im Jahr 2016 übernahm die Stadt Weißenfels wieder die Trägerschaft des Musiker-Museums.
Der Verein wie die Stadt sind Kooperationspartner der Mitteldeutschen Barockmusik e.V. bei der Veranstaltung des Heinrich Schütz Musikfests. Zum weiteren Jahresprogramm zählen die Veranstaltungen der „Weißenfelser Musikwoche“, regelmäßige Konzerte, Hausmusiken, Lesungen und Vorträge. Verein und Museum arbeiten mit kulturellen Institutionen und Initiativen bundesweit zusammen.

Im Jahr 1994 wurde auf Initiative von Dresdner Musikern und Ensembles der Verein Dresdner Hofmusik gegründet. Ziel war es, sich der Pflege und Bewahrung der reichen Sächsischen Musiktraditionen des 16. bis 18. Jahrhunderts anzunehmen und dabei insbesondere das Musizieren auf historischen bzw. originalgetreu rekonstruierten Instrumenten in Dresden zu etablieren.
Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das künstlerische und kulturelle Schaffen zu fördern und insbesondere Alte Musik in historischer Aufführungspraxis zu pflegen und zu befördern sowie Projekte, Konzerte, Konzertreihen, Festspiele Alter Musik in Dresden und im sächsischen Raum zu organisieren und durchzuführen. Mit der Reihe „Konzerte in der Schlosskapelle“ setzt sich die Dresdner Hofmusik in Kooperation mit dem Verein Heinrich Schütz in Dresden e.V. dafür ein, die traditionsreiche Kapelle im Dresdner Residenzschloss als zentralen Aufführungsort für Alte Musik nutzbar zu machen.
Die Dresdner Hofmusik ist Ko¬operations¬partner der Mitteldeutschen Barockmusik e.V. beim jährlich stattfindenden Heinrich Schütz Musikfests und kann hier seine langen Erfahrungen als Konzertveranstalter aber auch das inhaltliche Wissen um die Sächsischen Musiktraditionen einbringen.

Der 2012 gegründete Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, zur Erhaltung der Eule-Orgel beizutragen und die Musik um die Eule-Orgel im Zeitzer Dom zu fördern. Mit dem herrlichen, geschichtsträchtigen Dom St. Peter und Paul Zeitz und der klangvollen Eule-Orgel stehen beziehungsreich Ort und Instrument dafür zur Verfügung: Heinrich Schütz hat hier als „Kapellmeister von Haus aus“ und Johann Ludwig Krebs, der bedeutende Schüler Johann Sebastian Bachs, als Organist gewirkt. Aus dieser Tradition heraus organisiert der Verein seit 2013 jährlich eine Orgel-Konzertreihe im Dom mit Musik aus Vergangenheit und Gegenwart mit „Orgel-Solo“ und „Orgel-Plus“. Die Orgel als Mittelpunkt der Konzerte, verspricht dabei ein spannendes Zusammengehen mit verschiedensten Instrumenten, Klangköpern und Ensembles.